Motorsport total
SCC Sportwarte im Einsatz bei WRX in Hockenheim
Mai 2016
Am vergangenen Wochenende fanden gleich zwei motorsportliche Highlights auf dem Hockenheimring statt. Der 2. Lauf zur Rallycross Weltmeisterschaft und 1. Lauf zur DTM (Deutsche Tourenwagen Meisterschaft) liefen parallel im Motodrom von Hockenheim.
Zum 2. Mal in diesem Jahr traf sich die Rallycross Elite um mit ihren Rallycross Super Cars um Punkte für die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Drei Vertreter des Sportfahrer Club Cuxhaven e.V. im ADAC waren dort im Einsatz. Diesmal nicht auf der Strecke sondern als Sportwarte des DMSB (Deutscher Motorsport Bund).
Karsten Ney nahm die Funktion des Rennleiters wahr. K. Ney ist seit Langem selbst erfahrener Rallycrossfahrer und seit mehreren Jahren auf den Rallycrossstrecken Europas als Rennleiter tätig.
Er ist somit der Mann, der entscheidet, ob ein Rennen unterbrochen oder abgebrochen werden muss, oder ob ein Safety Car zum Einsatz kommt. Für die technische Abnahme der PS-Boliden waren die Cuxhavener Burkhard Bock, selbst aktiver Rennfahrer auf der Rundstrecke und Manfred Sylvester als Technische Kommissare des DMSB in Hockenheim Im Einsatz. Die technische Abnahme vor dem Start ist so etwas wie ein TÜV für Rennfahrzeuge. Hier geht es um die Kontrolle der Einhaltung der Vorschiften für die Fahrzeuge und vor Allem um die Überprüfung der Sicherheitsauflagen für Fahrzeug und Fahrer. Ebenso sind Untersuchungen der Fahrzeuge nach Unfällen Teil der Aufgabe der Technischen Kommissare.
Bei strahlendem Sonnenschein verliefen alle Rennen ohne nennenswerte Unfälle und am Ende konnten sich Matthias Ekström und Toomas Heikkinen auf den beiden 600 PS starken Audi S1 des schwedischen Teams EKS-RX vor Ken Block auf einem Ford Focus vom Team Hoonigan Racing Division die Meisterschaftspunkte sicheren. (www.fiaworldrallycross.com)
Karsten Ney wird bereits am nächsten Wochenende wieder als Rennleiter zum 3. Rallycross WM-Lauf in Belgien tätig werden. Die Cuxhavener Techniker werden im Oktober wieder auf die Rallycross Autos treffen, wenn es vom 14. -16. Oktober 2016 auf dem Estering in Buxtehude im 11. Lauf des Jahres wieder heiße Kämpfe um die Punkte gibt.
Rekordfeld zum Saisonauftakt der YOUNGTIMER auf dem Hockenheimring
Burkhard Bock erneut erfolgreich
April 2016
Am letzten Wochenende im April startete die Saison der YOUNGTIMER TROPHY traditionsgemäß im badischen Motodrom von Hockenheim.
Mit einem Rekordergebnis startete man in die 24. Saison. Rund 110 Fahrzeuge nahmen die beiden 1h-Rennen im Rahmen des Preises der Stadt Stuttgart unter die Räder.Erneut forderte das regnerische Wetter höchste Konzentration von den Fahrern.
Neben dem Vorjahressieger, Thomas Fröhlingsdorf auf einem Ford Escort RS 2000 waren wie gewohnt die Gruppe 5 Porschepiloten dominant, ebenso wie die Vorjahresmeister, Ossenberg/Ossenberg mit einem weiteren Ford Escort RS.
Burkhard Bock vom Sportfahrer Club Cuxhaven e.V. im ADAC startete mit seinem Opel Ascona im 2. Rennen, in einer Klasse mit den aus dem Vorjahr erfolgreichen Escort RS. Im ersten Training konnte er sich noch vor dem Meister aus 2015 platzieren, musste sich dann jedoch im zweiten Training und im Rennen dahinter einreihen.
Burkhard Bock konnte in Rennen die zweite Position in der Klasse bis zwei Runden vor Schluss halten und überfuhr die Ziellinie dann als 4. in seiner Klasse mit einem Rückstand von nur 0,5 bzw. 0,8 Sek auf den Zweit- und Drittplatzierten.
„Am Ende war meine Bremse platt und mir fehlten ein paar PS, um die Kontrahenten bis zum Schluss hinter mir halten zu können", so Burkhard Bock nach dem Zieleinlauf.
Saisonauftakt in der grünen Hölle
Burkhard Bock siegt auf dem Nürburgring
April 2016
Gleich drei Cuxhavener Motorsportler starteten zum Saisonauftakt auf dem Nürburgring.
Die beiden Slalomexperten Wilfried Hildebrandt und Sascha Hunger wagten einen Ausflug in eine für sie neue Dimension des Motorsports. Sie startreten mit Ihrem BMW 318i das erste Mal auf der Rundstrecke und das gleich in der „grünen Hölle“, der Nordschleife des Nürburgrings.
Ein Starterfeld von 155 Fahrzeugen ging am Samstagmorgen auf die Strecke, um 12 Runden von je 22km unter die Räder zu nehmen. Bei dieser Veranstaltung handelte es sich um eine Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP), bei der das Ziel ist eine selbst gesetzte Rundenzeit immer wieder sekundengenau zu bestätigen. Die GLP ist eine Einstiegsserie in den Motorsport, hier fahren chancengleich straßenzugelassene Serienfahrzeuge gegen reinrassige Rennboliden, da nicht die Höchstgeschwindigkeit sondern die Gleichmäßigkeit am Ende zählt.
Wilfried Hildebrandt und Sascha Hunger konnten die Veranstaltung leider nicht in der Wertung beenden, waren aber beide mit Ihren erzielten Rundenzeiten vollauf zufrieden und betonten, dass sie wieder zum Erlebnis Rundstrecke aufbrechen werden.
Besser lief es bei Burkhard Bock, der zur RCN light Challenge genannt hatte. Trotzdem er wegen technischer Probleme in der Vorbereitung vom geplanten Einsatz seines Opel Manta kurzfristig auf den altbewährten ex Rally Ascona umsteigen musste, gelang Ihm die Überraschung zum Saisonstart.
Unter widrigen Witterungsbedingungen, einen stetigen Wechsel von sonnigen Abschnitten und Regenschauern, ging es in diesem Fall auf die ca. 25km lange Strecke, bestehend aus dem Grand Prix Kurs und der Nordschleife des Nürburgrings. Burkhard Bock half die richtige Reifenwahl, sich gegen das gesamte Starterfeld durchzusetzen und mit der kürzesten Fahrzeit das Rennen zu beenden. Somit erhielt er Pokale für den Klassensieg, den Gruppensieg und als Gesamtsieger des 1. Laufs der RCN light Challenge 2016.
Burkhard Bock freute sich riesig über diesen Erfolg mit den Worten, „Das hätte ich mir mit dem Ascona nicht erträumt.“, und bedankte sich bei seinen Helfern.
Lukas Ney siegt auf dem Lausitzring
April 2016
Text und Fotos: Sven Kopf
Eine Woche, bevor Sebastian Loeb, Petter Solberg und Ken Block in die neue Saison der Rallycross Weltmeisterschaft starten, ging die internationale Deutsche Rallycross Meisterschaft (DRX) in eine neue Saison.
Mit dabei war Lukas Ney vom Sportfahrer Club Cuxhaven, der mit seinem Citroen Xsara VTS das Rennwochenende dominierte.
Sowohl im Pflichttraining als auch in den Vorläufen fuhr er Bestzeiten und sicherte sich dadurch vorzeitig die Pole-Position für das Finale der Produktionswagenwertung. Dabei spielte das wechselhafte Wetter keine Rolle: War es am Samstag noch trocken, regnete es am Sonntag dauerhaft - mit beiden Bedingungen kam Ney bestens zurecht.
„Wir haben nach einem Kabelbrand im letzten Jahr die Elektronik komplett erneuert und es hat alles einwandfrei funktioniert“ freut er sich. Die Arbeit in der Winterpause sollte sich auszahlen: Im Finale des Rennwochenendes musste er sich gegen sechs weitere Konkurrenten durchsetzen, doch bereits kurz nach dem Start, als die Wagen auf die erste Kurve zurasten, hatte Ney die Nase vorn und damit freie Fahrt. Der Fahrer des „SC Cuxhaven im ADAC“ baute seinen Vorsprung sogar noch aus.
Spannend wurde es allerdings noch einmal zum Schluss, als er auf den Letzten des Fahrerfeldes aufschloss. Kurz vor dem Ende des Rennens stand damit eine Überrundung an und es wurde noch einmal brenzlig. Ney wurde aufgehalten und die Verfolger konnten bedrohlich nahe kommen, doch obwohl der Überrundete keinen Platz machte, glückte kurz vor dem Schluss das Überholmanöver. Selbst eine kleine Berührung durch den Überrundeten konnte Ney dabei nicht aus der Ruhe bringen, er raste davon und sah die Zielflagge als Erster vor dem Niederländer Aaron de Haas (Toyota) und dem Berliner Daniel Genz (Peugeot).
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Ring frei für 3 Cuxhavener
Ein langes Rennwochenende in der Eifel organisierte der MSC Borg auf den Nürburgring.
Bei 11 Rennen mit über 500 Fahrzeugen,
von historischen Formel Fahrzeugen bis zum Audi R8
wurde spannende Rennaktion geboten.
Für den roten Formel 3 Martini von Wolfgang Basse war es ein Heimspiel
auf der Formel 1 Rennstrecke. Mehrere Jahre wurde der Renault bei einer
Rennfahrerschule eingesetzt und anschließend in der Erlebniswelt ausgestellt.
Doch leider verhinderten Motorprobleme eine gute Platzierung.
Besser lief es bei Burkhard Bock, der seinen Opel Manta,
in der mit 52 Fahrzeugen besetzten Tourenwagen Klasse auf einen 8. Platz ins Ziel fuhr.
Am Sonntag wurde die legendäre Nordschleife, auch “Grüne Hölle “genannt,
einschließlich des Grand Prix Kurses gefahren.
Das 3 Stunden RCN Rennen stand für 170 Fahrzeuge auf dem Programm.
Gefahren wurde mit 2 – 3 Fahrern pro Fahrzeug. Walter Nawotka fuhr für das
Team Handicap Racing auf einen Audi TT, das gleiche Team, mit dem er das
24 H-Rennen mit Jutta Kleinschmidt im Mai fuhr.
Nach drei Stunden belegten W.Nawotka, Sabine Poszus und Wolfgang Müller
den 1. Platz in der Klasse RS4.
Burkhard Bock teilte sich das 3 Stunden Rennen auf einen Opel Manta
mit Michael Rank aus Morsbach.
Durch einen gebrochenen Spoiler und einsetzenden Regen waren zwei
außerplanmäßige Boxenstopps nötig.
Dennoch war unter den erschwerten Bedingungen Platz 4 in der Klasse H5
ein sehr gutes Ergebnis für die beiden Manta Fahrer.
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