Juni 2017
Buxtehuder Tageblatt 19.06.2017
136. ADAC Rallycross Estering Buxtehude
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Mai 2017
Hitzeschlacht in der grünen Hölle
Andreas Modersitzki erneut erfolgreich
Mit einem neuen Rekordergebnis von 210 Fahrzeugen startete die Youngtimer Trpohy 2017 zum Saisonhighlight. Im Rahmen des bereits historischen 24h Rennens auf der Nordschleife des Nürburgrings, ging es in diesem Jahr zum ersten Mal für die Youngtimer an den Start. Als Rahmenveranstaltung starteten die Rennfahrzeuge aus den 70er und 80er Jahren zu einem 3-Stunden Rennen.
Hatten im Vorjahr die Klassiker noch bei kaltem Regenwetter förmlich auf der nassen Nordschleife gebadet, so herrschten ein Jahr später konträre Bedingungen. Eine Hitzewelle suchte die Eifel auf und forderte Mensch und Maschine bis an die Grenzen. Die Rennfahrer von BMW E30 M3, Alfa Romeo GTV, Mercedes-Benz 190 E EVO II, Ford Escort RS 2000, Opel Kadett C Coupé und Co. schwitzten sich in den Cockpits die Rennoveralls nass und so mancher Motor signalisierte dampfend seine Überlastung.
Andras Modersitzki vom Sportfahrer Club Cuxhaven ev. im ADAC stellte sich mit seinem blauen Ford Escort RS der Herausforderung die 3 Stunden alleine zu absolvieren. Er fuhr ein fehlerloses Rennen, auch wenn er mit den neuen Fahrwerk nicht voll zufrieden war. Am Ende freute er sich über einen guten 8. Platz in der Klasse.
Michael Schrey und Achim Heinrich (BMW M1) gewannen das Rennen. Auf Platz zwei folgen Maximilian Struwe/Sascha Schwalme (Porsche 911 RSR) vor Michael Küke (Porsche 911 RSR).
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Mai 2017
Cuxhavener Sportkommissare bei Rallycross Weltmeisterschaft in Hockenheim
Mattias Eckström fährt den dritten Sieg in Folge ein
Ein motorsportliches Großereignis fand am vergangenen Wochenende auf dem Hockenheimring statt. Ein Wochenende mit Rennsport pur. Gleich vier Rennserien kämpften zeitversetzt um Punkte für die Meisterschaften. Während schon im Rahmenprogramm die Fahrer des deutschen Porsche Cups und des Audi TT Sport Cups alles für die Zuschauer boten, waren die beiden Hauptveranstaltungen, der 1. Lauf zur Deutschen Tourenwagen Meisterschaft und der 3. Lauf zur FIA World Rallycross Championship an Spannung und Aktion nicht zu überbieten.
Zum dritten Mal in Folge fand ein Lauf zur FIA World Rallycross Championship auf dem Hockenheimring statt.
Als einziges Land veranstaltet Deutschland derzeit zwei Läufe zu dieser spannenden Rennserie. Neben dem Lauf auf dem Hockenheimring kommen die Rallycrosser am 1. Oktober erneut nach Deutschland zurück, um auf dem Estering in Buxtehude den Zuschauern spannende Rennen zu liefern.
Ein Team aus Rennleiter und technischen Kommissaren vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC gehört inzwischen bereits fest zu dieser internationalen Rennserie bei Starts in Deutschland. Bereits am Mittwoch startete man in Richtung Hockenheimring, um hier bei den Vorbereitungen für die Rennen mitzuwirken.
Karsten Ney als Rennleiter und die beiden technischen Kommissare Nico Höpcke und Manfred Sylvester kamen hier erneut zum Einsatz. Am Donnerstag galt es für die Techniker die 22 teilnehmenden Fahrzeuge der Klasse Supercars hinsichtlich Regelkonformität und Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstungen zu untersuchen.
Die Supercars sind speziell für Rallycross aufgebaute Tourenwagen mit einem 2 Liter Turbomotor und Allradantrieb, deren Leistung bei ca. 600 PS liegt.
Bemerkenswert sind die Beschleunigungswerte dieser Autos. Mit nur 1,9 Sek von null auf 100, beschleunigen sie schneller als ein Formel 1 Wagen.
Am Freitag, Samstag und Sonntag erfolgten dann die Vor- und Hauptrennen bis zum Finale. Jeder Fahrer fährt an einem Rennwochenende vier Qualifyingsessions, aus denen sich die besten 12 Fahrer für zwei Semifinals mit je 6 Fahrzeugen qualifizieren. Jeweils die drei Schnellsten aus den Semifinals starten dann zum Finallauf.
Während der Rennen ist der Rennleiter Karsten Ney verantwortlich für das Geschehen auf der Strecke, er entscheidet ob gestartet werden kann, ob es gelbe Flaggensignale gibt oder ob ein Rennen abgebrochen werden muss. Neben allem Spaß für Fahrer und Zuschauer steht hier die Sicherheit immer an erster Stelle. Um die Sicherheit und um die Einhaltung der Regeln geht es auch den technischen Kommissaren, wenn sie vor und nach den Rennen die Fahrzeuge überprüfen. Vor den Starts werden die zuvor registrierten Reifen überprüft, denn wie in der Formel 1 stehen jedem Fahrer nur eine begrenzte Anzahl Reifen pro Rennwochenende zur Verfügung.
Unter den Begriff „ Safety on the strartgrid“ versteht man die Überprüfung von Fahrer und Fahrzeug direkt an der Startlinie. Hier sind die Techniker gefragt ein waches Auge für alle Sicherheitsdetails zu haben und wenn eine Mängelabstellung nicht möglich ist, den Fahrer die Starterlaubnis zu verwehren. Nach dem Zieleinlauf werden dann einige vom technischen FIA-Delegierten bestimmte Autos gewogen, um sicherzustellen, dass das vorgeschriebene Mindestgewicht eingehalten wird.
Nach den beiden vorangegangenen Läufen zur Weltmeisterschaft in Spanien und Portugal gelang dem Schweden Mattias Eckström auf seinem EKS-Audi S1 der dritte Sieg in Folge vor Johan Kristofferson auf einem VW Polo vom Team PSRX-Volkswagen Sweden und Timmy Hansen auf Peugeot. Somit führt Eckströn in der Meisterschaft mit 85 Punkten vor Kristofferson mit 69Pkt. und Solberg mit 62 Punkten. Weiter geht es in der Weltmeisterschaft bereits am kommenden Wochenende in Belgien.
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Mai 2017
Cuxhavener Motorsportler startet in Hockenheim
Youngtimer Trophy – Preis der Stadt Stuttgart
Nach dem ersten Erfolg in Oschersleben setzte Andreas Modersitzki vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC seine Erfolgsserie auf dem Gradprix Kurs von Hockenheim fort.
Zum ersten Lauf um die Youngtimer Trophy hatten rund 100 Fahrzeuge den Weg ins Motodrom von Hockenheim gefunden. Bei sonnigem Wetter wurde bereits im freien Training der Winterschlaf aus den Rennboliden vertrieben. Der Cuxhavener Andreas Modersitzki konnte sich im Qualifying auf seinem Ford Escort RS einen guten Startplatz im Mittelfeld sichern und startete somit nur zwei Startplätze hinter seinem Markenkollegen Ossenberg, ebenfalls auf Escort RS.
Nach dem Zieleinlauf belegt Andreas Modersitzki den 6. Platz in der Klasse und einen guten Mittelplatz in der Gesamtwertung mit der 23. Position.
Sein Kommentar nach dem Rennen: „Zufrieden, ja, aber wir können noch mehr aus dem Auto herausholen“. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen und die Vorbereitungen für die 24h-Classic auf dem Nürburgring sind in vollem Gange.
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Mai 2017
50 Jahre Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC
Vereinsjubiläum in Oschersleben gefeiert
1967-2017, bereits seit 50 Jahren existiert der Sportfahrer Club Cuxhaven und blickt auf eine bewegte Vereinsgeschichte zurück.
Aus diesem Anlass machten sich die Cuxhavener Motorsportbegeisterten auf den Weg in die Magdeburger Börde, um an der Rennstrecke in Oschersleben ihr Vereinsjubiläum zu feiern.
Gleichzeitig nutzten 5 aktive Rennfahrer des Vereins die Chance, an dem Wochenende mit ihren Rennfahrzeugen die Saison 2017 zu eröffnen.
Bereits am Samstag startete Karsten Ney mit seinem Beifahrer Stefan Kröhnert zur ADAC Welfen Rallye.
Das Team belegte mit seinem Rallyeauto, einem Citroen C2-R2, in der Gruppe F, Klasse 6 bis 1600ccm Hubraum in zwei Läufen einen 4. und einen 2. Platz.
Bevor die anderen Cuxhavener Rennfahrer am Sonntag an den Start gingen, trafen sich dann am Samstagabend dann die Cuxhavener Motorsportler mit ihren befreundeten Sportkollegen vom AC Verden im Rennhotel der Motorsport Arena Oschersleben, um das Vereinsjubiläum in ansprechender Atomsphäre zu feiern.
Der Vorsitzende Manfred Sylvester berichtete in seinem Rückblick auf die Vereinsgeschichte über viele gemeinsam verbrachte Stunden an Rennstrecken quer durch Europa. Eine erneut positive Vereinsentwicklung in den letzten Jahren, lässt den Verein heute erfolgreich dastehen. Etwa 80% der Mitglieder sind aktive Motorsportler oder als Sportfunktionär in den Bereichen Rennleitung, Sportkommissar, Leiter der Streckensicherung oder als technische Kommissare für den Automobilsport im Einsatz.
Ein Jubiläum im Jubiläumsjahr erlebt auch der Vorstand des SCC. Seit 30 Jahren sind die Posten des Vorsitzenden (Manfred Sylvester), der 2. Vorsitzenden (Rainer Hashagen) und des Sportleiters (Burkhard Bock) fest in einer Hand. Seit 1995 ist auch der Posten des Schatzmeisters durchgängig mit Gottfied Briest besetzt. Einziger Neuzugang im Vorstand ist seit 2015 Nico Höpcke, der nach 28 Jahren Vorstandsarbeit von Marina Langner das Amt übernahm.
Vom Vorstand des ADAC Weser Ems war Herr Manfred Riechert anwesend, dem Verein gratulierte und sich beim Vorstand und den Mitgliedern für die Arbeit im Sinne des Motorsports bedankte.
Bei leckerem Essen und reichlich Benzingesprächen verbrachte man die Abendstunden und konnte auch noch den Geburtstag des Vereinskameraden "Jonny" feiern.
Am Sonntag ging es dann für 4 Rennfahrer zum 2. Lauf des ADAC Bördesprint an den Start ging.
Bereits morgens um sieben Uhr zur technischen Abnahme zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein und kein Wind sollten die idealen Bedingungen für den Renntag sein.
Zum Rennen 1 um den Bördesprintpokal traten an Vormittag Wilfried Hildebrandt mit einem BMW 318is, Andreas Modersitzki mit einem Ford Escort RS2000 und Michael Weber mit einem Renault Clio 3 RS an.
Die Teilnahme am Bördesprintpokal bedeutet für jedes Rennen 20 Minuten freies Training, 20 Minuten Quailfying und 30 Minuten Rennen mit stehendem Start. Die Cuxhavener Rennfahrer freuten sich über die trockene gut griffige Rennstrecke und konnten sich im Qualifying Startplätze im Mittelfeld sichern. Da am Bördesprintpokal Fahrzeuge der verschiedensten Klassen teilnehmen dürfen, starten in jedem Rennen Autos von Porsche über BMW bis Lada gegeneinander. Nach dem Zieleinlauf erfolgt dann eine Klassen- und eine Gesamtwertung für die Teilnehmer.
Die drei Cuxhavener waren mit ihren Ergebnissen zufrieden und belegten folgende Platzierungen:
Michael Weber, 4. Platz in Klasse 43, zwei Sekunden dahinter Andreas Modersitzki, 1. Platz in Klasse 12 und Wilfried Hildebrandt, Platz 1 in der Klasse 22 mit einem Rückstand von 59 Sekunden.
Vom Pech verfolgt war der Youngster der Cuxhavener Rennfahrer Hauke Weber, er startete zum Rennen 3 am Nachmittag.
Trotz Bremsproblemen im freien Training und im Qualifying, erlangte er einen guten Startplatz im Mittelfeld für das Rennen. Mit seinem neu aufgebauten Audi 80 Quattro startete er von der 13. Position. Leider war Hauke im Rennen bereits in der ersten Kurve in einen Unfall verwickelt und musste das Auto abstellen.
Die Cuxhavener Rennfahrer hatten somit einen durchaus erfolgreichen Start in die Saison 2017 und freuen sich auf die nächsten Veranstaltungen.
Für Karsten Ney als Rennleiter und die beiden technischen Kommissare Nico Höpcke und Manfred Sylvester geht es am erstem Maiwochenende zum ersten Saisonhöhepunkt nach Hockenheim. Dort starten die Rallycrosseliten zum 3. Lauf um die WRX-Weltmeisterschaft und parallel dazu findet der erste Lauf zur DTM, der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft statt.
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