Bock schlägt in den Dünen von Zandvoort zurück
Spannende Rennen auf dem ehemaligen Formel 1 Kurs
September 2016
Während sich die Cuxhavener Rennfahrer Lukas Ney in Belgien und Michael Weber in Assen um gute Zeiten auf den Rennstrecken bemühten, kam es zur gleichen Zeit ebenfalls in Holland, in den Dünen des ehemaligen Formel 1 Kurses von Zandvoort, zu einer Neuauflage des vereinsinternen Duells zwischen Burkhard bock und Andreas Modersitzki in der Youngtimer Trophy. Fast auf den Tag genau 39 Jahre nach dem letzten Formel 1 Sieg von Niki Lauda auf Ferrari in Zandvoort war wieder eine Gruppe Cuxhavener Motorsportler nach Zandvoort gereist, um die schnellen Autos in den Dünen zu sehen. Der MSC Langenfeld hatte für ein komplettes Rennwochenende fast 200 Teilnehmer verschiedener Rennserien nach Zandvoort gelockt. 30 Grad Lufttemperatur und heißer Asphalt waren die Grundvoraussetzungen für spannende Rennen in den Dünen.
Die Youngtimer fuhren ihre Qualifyings am Freitag und Samstag und dann das Rennen am Sonntag.
Im weiträumig angelegten Fahrerlager hatten die Teams ihre Lager aufgeschlagen und neben dem Geruch von Öl, Benzin und heißen Bremsbelägen vernahm man an den Abenden auch der Geruch von frisch zubereitetem Grillgut.
Ebenso lud der unmittelbar vor den Toren der Rennstrecke beginnende langgestreckte Strand die Teilnehmer und Fans zum Relaxen ein.
Burkhard Bock fuhr bereits im Freitagsqualifying seine beste Rundenzeit und Andreas Modersitzki, der zwar am Samstag seine eigene Bestzeit um zwei Sekunden verbessern konnte, musste sich für das Rennen genau einen Startplatz hinter seinem Vereinskameraden aufstellen.
Das Rennen am Sonntag verlief für beide Fahrer ohne technische Probleme und ohne Schäden an den Fahrzeugen. Burkhard Bock mit dem Ascona konnte seine Position vor dem Escort von Andreas Modersitzki über das ganze Rennen halten und landete am Ende auf Platz 4 mit 35 Sekunden Vorsprung vor Modersitzki.
Bereits am ersten Oktoberwochenende wird es dann zur Neuauflage des Duells zwischen den beiden Rennfahren auf dem Nürburgring kommen.
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Michael Weber erfolgreich in Assen
Bördesprintfahrer starten in Holland
September 2016
Zum 5. Lauf des Bördesprint hatte die RSG Hamburg eingeladen. Als einziger Lauf für den Bördesprintpokal 2016,
wurde diesmal nicht in Oschersleben sondern in Assen/Holland gefahren.
Michael Weber vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC startete mit seinem Renault Clio RS zu beiden Rennen,
die am Samstag und Sonntag ausgetragen wurden.
Der Wettergott meinte es gut mit den Rennfahrern, beide Rennen wurden auf trockener Rennstrecke bei Sonnenschein gefahren.
Michael Weber belegte am Samstag im 1. Rennen Platz 2 und konnte am Sonntag bei 8 Startern in der Klasse Platz 4 belegen.
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Drei Rennen, drei Siege
Lukas Ney siegt beim Finale der deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX)
September 2016
Der fünfte und letzte Lauf zur internationalen Deutschen Rallycross Meisterschaft wurde am 11. September im belgischen Maasmechelen, unweit von Aachen, ausgetragen. Mit von der Partie war der Nordholzer Lukas Ney, der mit seinem Citroen Xsara in der Wertung der Produktionswagen an den Start ging. Diesen Saisonabschluss konnte das Team mit einem weiteren Sieg feiern. Der Fahrer des SC Cuxhaven e. V. im ADAC konnte aus beruflichen Gründen in diesem Jahr nicht an allen Rennen der Meisterschaft teilnehmen, aber wenn er dabei war, dann holte er auch den Sieg.
So auch diesmal, obwohl es bereits im ersten von insgesamt drei Vorläufen technische Probleme gab. „Ich habe den vierten Gang nicht mehr reinbekommen, irgendetwas ist da kaputtgegangen. Aber das Getriebe ist kurz übersetzt und ich werde versuchen, immer gleich von den dritten in den fünften Gang zu schalten“ sagte Ney direkt nach dem ersten Rennen, als er ins Fahrerlager zurückgekommen war. Mit zwei Bestzeiten, die er trotz der Probleme einfahren konnte, sicherte er sich vorzeitig die Pole-Position für das Finale und verzichtete aus taktischen Gründen auf den dritten Vorlauf. „Ich wollte nichts riskieren und so konnte ich im Finale auf jeden Fall an den Start gehen“ erklärte Ney seine Taktik. Im Rennen stand er in der ersten Startreihe, sieben Kontrahenten hatten sich ebenfalls für das Finale qualifiziert und hinter ihm aufgereiht. Doch trotz des fehlenden vierten Ganges hatte die Konkurrenz wieder keine Chance gegen den Nordholzer, Ney fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein.
Mit einer sehr guten Bilanz schließt das Coast-Racing-Team damit die Rallycross-Saison 2016 ab, bei jeder Veranstaltung konnte Lukas Ney die Qualifikation gewinnen und auch aus dem Finale als Sieger hervorgehen.
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ADAC RSG Racing Days in Assen
Zwei Cuxhavener in der Youngtimer Trophy erfolgreich
August 2016
Die Racing Days in Assen erfahren immer mehr Zuspruch. Vier exklusive Rennserien brachte die RSG-Hamburg am vergangenen Wochenende auf den TT-Circuit Assen. Manch einem, dem die Rennstrecke vor allem als Rennstrecke für Motorräder bekannt war, hat sich Assen inzwischen auch in das Herz der Automobilsportler eingetragen.
Über 150 Fahrzeuge hatten zu den Rennen am vergangenen Wochenende genannt. Porsche Cup Historic Challenge, Porsche Cup Hamburg, FHR HTGT Trophy und last but not least die Youngtimer Trophy mit ihrem 5. Lauf zur Meisterschaft gingen in Assen an den Start.
Den Weg von Cuxhaven nach Holland hatten auch die Cuxhavener Teams um die Fahrer Andreas Modersitzki mit seinem blauen Escort RS und Burkhard Bock mit dem weißen Opel Ascona vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC angetreten. Sie wollten mit ihren Youngtimern um wichtige Punkte für die Meisterschaft kämpfen.
Wieder einmal sollte das Wetter am Ende eine bedeutende Rolle beim Zieleinlauf spielen. Bereits am Samstag wurde das sonnige Sommerwetter immer wieder durch teils heftige Regenschauer unterbrochen. Die beiden Cuxhavener hatten jedoch das Glück, Trainings- und Qualifyingzeiten jeweils im Trockenen fahren zu können. Burkhard Bock platzierte sich für das Rennen am Sonntag einige Startplätze vor dem Vereinskameraden Andreas Modersitzki, der mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte. Bock, der vor dem Rennen in neue Slicks, also profillose Rennreifen, investiert hatte, war vom Ergebnis dieser neuen Gummis begeistert. Sie verhalfen ihm auf dem recht engen Kurs zu einer hervorragenden Bodenhaftung, da die gewählte Gummimischung bereits nach kurzer Fahrzeit die gewünschte Betriebstemperatur erreichte.
Der Sonntag zeigte sich dann am Morgen nicht mehr ganz so sommerlich und bereits in den ersten Rennen mussten einige Piloten die Erfahrung machen, dass doch ein riesen Unterschied in der Bodenhaftung zwischen trockenem heißen und feuchtem, eher kühlem Asphalt besteht. So beendeten manche Fahrer ihr Rennen frühzeitig in der Leitplanke.
Vor dem Rennen der Youngtimer, in dem unsere beiden Cuxhavener Motorsportler starten sollten, kam die Sonne dann wieder durch und trocknete die Rennstrecke ab, so dass alle Teams die profillosen Trockenreifen montiert hatten. Unmittelbar vor dem Start zogen dann jedoch wieder schwarze Regenwolken auf und im Fahrerlager herrschte ein Gewusel von Autos und Mechanikern, die noch schnell einen Wechsel auf Regenreifen vornehmen wollten. Es begann zu tröpfeln und auch die Cuxhavener waren unsicher, welches denn wohl die richtige Reifenwahl sein würde. Burkhard Bock entschied sich für Regenreifen, in der Hoffnung, dass der Regen stärker würde und die anderen Teams dann zum Reifenwechsel in die Box müssten. Andreas Modersitzki beließ es bei den breiten Trockenreifen auf seinem blauen Ford Escort RS und pokerte in die Richtung, dass es eher aufhören sollte zu regnen.
Am Ende sollte Modersitzki die bessere Entscheidung getroffen haben. Während der leichte Regen in den ersten drei Runden sogar noch etwas zunahm, wurde es ab dann trocken und die Strecke trocknete schnell unter der Sonne ab. Modersitzki, der in den ersten Runden weit zurückgefallen war nutze nun seine Chance und holte sich Runde für Runde Plätze zurück. Auf Grund seiner Reifenüberlegenheit gelang es ihm auch den Mitstreiter Bock zu überholen, der mit seinen Regenreifen auf der nun trockenen Strecke chancenlos war. Bereits nach halber Renndistanz lag damit Andreas Moderistzki vor Burkhard Bock und gab diese Position auch bis ins Ziel nicht wieder ab.
Die beiden Cuxhavener belegten die Plätze 6 und 7 und freuten sich am Ende über ihre Platzierungen und dass beide Autos wohlbehalten ins Ziel kamen. Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen und bereits am zweiten Septemberwochenende geht es zum 6. Lauf der Meisterschaft erneut nach Holland, diesmal in die Dünen von Zandfoort, auf den ehemaligen Formel 1 Kurs.
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Bergrennen Osnabrück 2016
Drei Cuxhavener auf dem Berg
August 2016
Bei schönstem Wetter starteten 216 Fahrer aus 16 Nationen zum Osnabrücker Bergrennen. Auch drei Cuxhavener Motorsportler vom Sportfahrer Club Cuxhaven e. V. im ADAC
kamen nach Osnabrück, um ihr Können am Berg unter Beweis zu stellen.
Hauke und Michael Weber sowie Wolfgang Basse ließen ihre Fahrzeuge den Berg erklimmen.
Wiedermal war es eine unvergessliche Rennsportatmosphäre am "Uphöfener Berg" . Für Hauke Weber und Wolfgang Basse lief leider nicht alles wie geplant. Beide hatten mit
technischen Problemen zu kämpfen. Hauke Weber fuhr seinem ersten Einsatz mit
einem neu aufgebauten Audi 80 Quattro. Nach dem 2. Trainingslauf musste er sein Fahrzeug mit Motorschaden abstellen, die Ölpumpe hatte sich verabschiedet. Ansonsten war er mit dem Audi sehr zufrieden, Fahrwerk und Abstimmung passten sehr gut.
Michael Weber fuhr mit seinem Renault Clio RS am Ende auf den 16.Platz in der Klasse. Alle Rennläufe verliefen problemlos.
In seiner Klasse E1 bis 2000 ccm hatten 33 Fahrer genannt.
Viele Zuschauer säumten die Strecke und freuten sich über die schnellen „Bergsteiger“, von den glücklicherweise nur wenige „Abflüge“
von der Strecke machten.
Da der Lauf auch zur FIA Hillclimb Challenge zählte, waren auch internationale Spitzenfahrer am Start.
So war es fast nicht verwunderlich, dass der bestehende Streckenrekord von Christian Merli, dem Italienischen Motorsport-Bergrennen-Star
aufgehoben wurde. Er fuhr erstmalig in Osnabrück und schaffte dann sogar noch das i-Tüpfelchen. Er knackte den Streckenrekord
um fast eine Sekunde und brauchte nur unglaubliche 51,232 Sek. für die 2,030 km lange Strecke.
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